Wie findet man kreative lösungswege, Barbara Backhaus?

Veni Vidi violini: Ich kam, sah und vergeigte
Der Podcast über den Erfolg abseits der Wege

Noemi Harnickell Hallo und herzlich willkommen. Zu «Veni Vidi Violini: ich kam, sah und vergeigte.» Mein Name ist Noemi Harnickell. Ich bin euer Host und freue mich ganz besonders auf meinen heutigen Gast, denn es ist niemand anderes als Barbara Backhaus. Barbara leitet die kreativen Lösungswege und ist die Produzentin von diesem Podcast. Barbara kennt sich bestens mit allen Arten von Scheitern aus. Das ist nämlich eine ihrer Aufgaben als Facilitatorin: sie coacht Führungskräfte, Manager:innen, Teams und Organisationen, wenn die mal nicht weiterkommen und sie begleitet sie durch Prozesse und Transformationsvorhaben. Heute reden Barbara und ich darüber, was kreative Lösungswege eigentlich sind – und wie man sie findet. Eine Sache noch vorweg: Leider gab es bei der Aufnahme ein kleines technisches Malheur und der Ton ist nicht ganz, was er sein sollte. Aber hey, in diesem Podcast geht es gerade um die Prozesse und um die Dinge, die nicht ganz perfekt sind. Wir kamen. Wir sahen. Und wir dachten: Wir lassen das jetzt so. Beim nächstes Mal wird es besser. Viel Spaß beim Zuhören.

Könntest du mir zu Beginn erzählen, wer du bist und was du hier machst?

Barbara Backhaus Ja, Mein Name ist Barbara Backhaus. Geboren bin ich in Dortmund, im Ruhrgebiet. Das war damals noch zu meiner Kinderzeit wirklich Schwerindustrie und Kohle. Und ich bin dann als junge Frau ausgewandert, bisschen herumgewandert und dann um 87, 88 bin ich dann hier in Bern in der Schweiz gelandet und lebe seitdem hier inzwischen mit meiner Familie.

Noemi Harnickell Und kannst du ein bisschen erzählen, was die Ausgangslage war, dass du dich entschieden hast, deine eigene Firma «Kreative Lösungswege zu gründen?

Barbara Backhaus Ja, ich habe manches Jahr im Management gearbeitet, vor allen Dingen im Gesundheitswesen, zuletzt auch auf Direktionsebene. Und im Management war ich vor allen Dingen zuständig für Krisensituationen, für schwierige Changeprozesse und so weiter, habe einen nach Diplomstudium auch gemacht zum Thema Transformation und Change als Organisationsentwicklerin und bin dann in meiner letzten Festanstellung wirklich an die Grenze gekommen des Machbaren. Also was ist möglich zum Thema Transformation? Was nicht? Und habe mich dann entschlossen, als es dort mit dem damaligen Chef überhaupt nicht mehr ging, nicht in eine neue Stelle wieder eine Festanstellung zu gehen, sondern es jetzt als Selbstständige zu versuchen.

Noemi Harnickell Der Name der Firma der Selbstständigkeit heisst «Kreative Lösungswege». Wie ist dieser Name entstanden? Was waren die Erfahrungen, die dazu geführt haben, dass du erkannt hast: Es braucht kreative Lösungen und Lösungswege.

Barbara Backhaus Also das Thema war, ich war ja immer auf dem Feld der der tiefgehenden Transformation zuständig, also nicht nur im Management. Mein beruflicher Werdegang ging ja vom Handwerk – also, ich habe eine Krankenschwester gelernt mit Schwerpunkt Notfallintensivmedizin. Und das sind ja auch immer Krisensituationen, in denen die Patienten dort sind. Also gerade im Notfall auch auf Intensiv, wo man nicht weiß, wo geht’s hin. Trotz bestmöglicher Rahmenbedingungen, auch von der medizinisch pflegerischen Versorgung sind die Wege, die ein Patient ja geht, dann sehr, sehr offen. Hab dann im Management ähnliche Bedingungen angetroffen. Also, dass Organisationsstrukturen helfen, aber der Entscheid, wo geht es dann wirklich hin? – Den treffen die Menschen ja, die diese Organisation bilden. Und vom Theoretischen komme ich ja vom Systemtheoretischen, also dass Organisationen Systeme sind und Systeme, sehr vereinfacht definiert, sind Elemente, die miteinander in Beziehung stehen. Das sei jetzt eine lange Vorrede zum Thema, wie kam ich zu dem Namen. Für tiefgehende Transformationen, also Veränderungen, braucht es immer sehr viel Kreativität. Also ich muss Bekanntes neu zusammensetzen, ich muss lernen, auf Ahnungen zu hören und die ernstzunehmen, also Funken, die in mir aufsteigen, zu beachten. Also es sind wie künstlerisch kreative Akte, womit eine Transformation, also ein tiefgehender Wandel, dann beginnt. Und es geht nicht um Lösungen, weil dort, wo es hingeht, das ist eben sehr, sehr offen. Sondern es geht tatsächlich um den Weg. Also so wie in den östlichen Philosophien: Der Weg ist das Ziel. Und wo man letztendlich landet, klingt jetzt fast ein bisschen verrückt, aber es ist letztendlich gar nicht mehr entscheidend. Weil wenn man den Weg ernst nimmt, wenn man sich auf diesen kreativen Prozess auch einlässt, kommt es immer gut. Weil diese Form von Transformation ist immer evolutionär, also lebendig, und ist von daher auch immer gut. Deswegen Lösungswege, also nicht Lösung, sondern Betonung sind eigentlich die Wege.

Noemi Harnickell Du arbeitest mit ganz unterschiedlichen Leuten zusammen, vom Gesundheitswesen zur Bahn, das sind so unterschiedliche Bereiche. Und ich frage mich, ob da die Leute zum Teil auch einfach von sich das Gefühl haben, dass sie vielleicht gar nicht so kreativ sind? Wie kommt man diese Kreativität, in dieses kreative Denken, um aus Krisensituationen wieder ins Lösungsdenken zu kommen?

Barbara Backhaus Also was jetzt die unterschiedlichen Professionen betrifft, gibt es ja etwas gemeinsames. Es sind alles Menschen und wir Menschen sind dann doch relativ ähnlich gestrickt. Man glaubt es kaum, aber das ist auch in meiner Erfahrung sehr transkulturell letztendlich. Wenn man ein bisschen tiefer sich bewegt zum Thema Menschen, sind wir doch sehr, sehr ähnlich. Und was wir Menschen dann haben, das Verbindende ist, dass wir gern miteinander sind, wir gern lernen und auch gern spielen. Und die Menschen, die zu mir kommen, die Organisation, das sind ja nicht Organisationen, die sagen: „Och, wir haben nichts zu tun, jetzt werden wir mal kreativ!“ Sondern die kommen ja immer unter einem gewissen Druck, die sind oft gescheitert mit anderen Formen des Change oder des Organisierens und kommen also unter einem Druck, in einer gewissen Not. Und das öffnet dann die Bereitschaft, auch scheinbar unkonventionelle Dinge zu tun. Also ich habe selten Probleme, wenn es dann ins sogenannte Kreative geht, weil es immer am Spielerischen andockt und da die Menschen quasi, ich sage jetzt mal etwas pathetisch, fast nichts mehr zu verlieren haben. Sie haben viel schon ausprobiert, es sind so die letzten Strohhalme auch so ein bisschen. Sie Lassen sich gerne darauf ein. Und wenn sie das dann einmal spüren, wieder diese Freude, die im Spiel-Ich dem kreativen Ich, diese Möglichkeiten, auch dieses „Ich spür mich wieder“, „Ich spür wieder das Gegenüber“, dann geht ja ein eigenes Programm los. Also dann geht das Urmenschliche los, wo es darum geht: Wie lösen wir das scheinbar Unlösbare? Was könnte einen nächster Schritt sein? Da kommt viel Freundlichkeit in den Raum. Das ist dann vollkommen egal, welche Profession ich hab. Im Gegenteil. Also diese Profession tritt dann wirklich in den Hintergrund für einen Moment und wird dann wieder hervorgeholt, aber auf einen ganz anderen Bewusstseinslevel. Also es ist das Lachen, es ist das Spiel. Es ist auch die Eingangspforte des vorher schon oft gescheitert, die diese Arbeit möglich macht und hat wenig mit Profession zu tun.

Noemi Harnickell Fast ein bisschen das Ablegen des Berufs als Identifikation. Ich glaube, das ist das Problem, grad beim CEO…

Barbara Backhaus Absolut, absolut. Du sprichst jetzt gerade den CEO an. Gerade die obersten Kader, die ja so unter Druck stehen und ja auch keine Lösungen haben, Gott im Himmel, aber meinen, sie müssten da etwas bieten, sie müssten Wege aufzeigen können… und da tritt so eine Erleichterung ein, wenn sie wieder sich selbst sein können für einen Moment und plötzlich merken: Ich werde gesehen! Ich werde auch nicht fertiggemacht, auch nicht verachtet oder so, es braucht diesen geschützten Rahmen. Da passiert sehr, sehr viel. Die Rückmeldungen sind dann auch sehr, sehr gut. Es bleibt ja nicht beim spielerischen Reflektieren. Wir suchen immer wieder den Kontakt zur Arbeitswelt. Da kommen natürlich in Arbeitsteam immer auch die Themen Rahmen und Rolle. Also da sind sie eben auch CEOs. Und dass dieses Rangbewusstsein auch wieder in einem positiven Sinne wach wird, also auf allen Ebenen, und nicht mehr zum Hindernis. Der ganze Weg, den die Menschen machen, die mit mir arbeiten, ist ja wirklich einen Bewusstwerden dessen, was eigentlich schon da ist und das Erweitern ihres Spielraums mit diesem wacheren Bewusstsein.

Noemi Harnickell Und vielleicht ein stückweit auch das Verständnis, dass der CEO ist eine Rolle, aber es gibt ein Menschen, der diese einnimmt.

Barbara Backhaus Absolut. Das wird auch verstanden. Also gerade wenn man jetzt übers Spiel rangeht an diese Themen, das wird sofort verstanden. Es ist ja nicht, dass die Menschen irgendwie dumm sind oder nicht wissen, was sie tun. Nein, in den Organisationen, in dieser Überforderung, auch in unserer Arbeitswelt, ist oft Überforderung, weil es zu schnell ist, zu viel, zu laut. Auch da ist so viel Dankbarkeit dann auch. Wir können mal ausatmen, auf ein anderes Level gehen und wow, es öffnet sich wieder. Ja, das sind einfach ganz schöne Momente.

Noemi Harnickell Ich hatte das vorhin schon angesprochen: Dieses „Ich bin ja schon so oft gescheitert“ – ich habe das Gefühl, dass da eine Angst ist vor… vielleicht ist man noch gar nicht gescheitert, aber man hat die Angst vor dieser Fallhöhe. Mich würd Interessieren, kannst du diese Angst verstehen? Wie kommt man aus dieser Angst wieder heraus?

Barbara Backhaus Das hat ja kulturelle Aspekte. Bei uns ist ja Leistung und Gewinnen, das hat einen hohen Wert in unserer Kultur nach wie vor. Und da vergessen wir, dass Scheitern ja dazugehört, wenn ich etwas Neues lernen will. Und ich bring in der Regel Beispiele aus der Kindheit, dass ich sage: Ihr seid alle auf zwei Beinen hier reingekommen in der Regel, ihr seid nicht gekrochen, ihr seid auch nicht reingetragen worden. Also habt ihr irgendwann mal laufen gelernt. Und laufen lerne ich ja nicht, indem ich mir eines Tages sage, ich sollt jetzt laufen, ich mache mein Ablaufdiagramm, ich lass mir das genau erklären, ich guck mir fünf YouTube Videos an und dann kann ich das. Sondern das ist über krabbeln, über sich hochziehen, über umfallen, wieder aufstehen, über umfallen, wieder aufstehen und das hunderte bis tausende Male. Und ich lauf auch nicht sofort einen Marathon, sondern ich laufe erst mal ein paar Schritte, dann laufe ich vielleicht einen Meter und so weiter und so fort. Also das ist ein Prozess und das Fallen ist kein Scheitern, sondern gehört zu dem Prozess. Und das versteht dann plötzlich auch jeder. Wenn wir in eine Transformation gehen, in den Change, also Dinge anders machen wollen als vorher oder uns sogar in Nebel begeben, ins Unbekannte, in diesem kreativen Ort, wo wir etwas machen wollen, wie wir es bisher noch nie gemacht haben. Dass das nicht sofort Hochleistung sein kann, sondern dass dieses Umfallen dazugehört. Und dazu gehört dann auch, was vielleicht ein Kind nicht macht als Kleines. Dazu gehört dann die Reflektion, also die Rückkopplung – Weshalb sind wir jetzt gefallen? Was haben wir daraus gelernt? Was könnten wir mitnehmen fürs nächste Mal Aufstehen und die nächsten Schritte Machen? Also diese Rückkopplungsschleifen, die gut zu bewirtschaften und das als Lernraum zu nehmen, das nimmt die Angst vorm Scheitern. Und dann verstehen die Menschen plötzlich auch, das hat ja ganz viel … wenn ich eine Sprache lerne, sehr selten kann ich nach einer Woche die Sprache perfekt. Ich muss ins Land. Ich werde Sachen falsch machen. Wenn ich Sport mache, wenn ich ein Musikinstrument lerne … ist ja überall das Gleiche. Bevor ich zu einem gewissen Niveau komme, habe ich Rückschritte, komme ich über gewisse Sachen nicht raus. Fingerläufe, wenn ich ein Instrument spiele, wo die Finger nicht wollen, wie ich will. Und plötzlich klappt das. Und ich glaube dieses, dieses Delabeling des Begriffes „Scheitern“, indem man sagt, es nicht scheitern, sondern wir lernen etwas. Es ist Lern-Raum, es gehört dazu. Und ich sage auch immer: Wenn ihr nicht scheitert, dann habt ihr nichts Neues gelernt. Dann ist es keine Transformation. Also ohne Scheitern, ohne Hinfallen habe ich noch nicht erlebt und hat mir auch noch niemand erzählen können, dass was Neues gelernt oder dass ich etwas machen konnte, wie ich’s vorher noch nie gemacht habe. Es gehört dazu dieses Ausprobieren, Ausfallen und und und.

Noemi Harnickell Ist vielleicht sogar die Angst vor dem Scheitern schlimmer oder hinderlicher als das Scheitern an sich?

Barbara Backhaus Ja. Und es braucht auch Mut zu sagen: Wow, wir gehen ins Lernen. Es gibt auch den Begriff der lernenden Organisation. Das braucht sehr viel Mut und es braucht auch immer die Selbstreflektion. Das ist halt nicht über ein reines Tool erreichbar, weil nebst diesen allgemeinen Sachen, die ich jetzt gesagt habe zum Thema lernen Scheitern, kommt natürlich immer auch meine Lerngeschichte rein. Und diese Lerngeschichten sind natürlich sehr unterschiedlich. Also wir haben Menschen in den Organisationen und überall, die sind gestützt worden beim Lernen und die sind ermutigt worden, die durften ihre Potenziale entwickeln. Und wir haben genau die anderen Pole auch, die bestraft wurden für’s Scheitern, die klein gemacht wurden und und und. Und das gilt dann ja auch zuzulassen, zuzuhören und auch diese Geschichten in den Raum zu lassen. Und das ist, glaube ich, das wirklich Schwierige bei einer Transformation. Ich kann mich als Individuum, wenn es einen Deep Dive geben soll, nicht entziehen. Ich bin nicht nur als Mitarbeiterin gefragt oder als Chefin. Ich bin als Mensch  gefragt und ohne das geht es nicht. Und das wird ja heute dann konnotiert unter Potenzial, Entwicklung oder Haltungsänderung und und und. Aber das ist dieses … Wenn ich nicht Verantwortlichkeit übernehmen kann für meine Geschichte und das Ich bereit bin, auch anzuschauen in einem gewissen Maß, dann scheitern tiefgehende Transformation. Also eine gewisse Bereitschaft muss von allen da sein. Ist aber auch nicht so schwer, weil wenn Menschen dann in Organisationen … also wenn ein Team sagt, wir machen das, man geht das freundlich und Spielerisches an, kommt ja auch so viel Erleichterung. Ich muss nicht mehr in dieser Maske sein. Ich merke, plötzlich habe viel mehr Kraft zur Verfügung als vorher. Wir lachen wieder bei der Arbeit. Ich freue mich nicht am Montag schon auf Freitag, sondern ich freue mich wirklich, die Kollegen mal zu sehen. Aber es geht ja auch nicht um den Seelenstrick, sondern es geht darum, auch zu sagen: Fällt mir heute schwer. Oder: Das kann ich nicht. Oder auch die eigenen Marker: Was triggert mich denn an von meiner Geschichte? Und  da so ein bisschen wahrhaftiger zu werden. Und in der Regel nach so einer gewissen Widerspenstigkeit, die auch mit Angst zu tun hat vor dem Neuen … Wenn ein Team, wirklich diesen Mut aufbringt, so kleine Schritte zu machen, gibt es plötzlich einen Selbstläufer.

Noemi Harnickell Auf der anderen Seite gibt es natürlich ja schon auch Faktoren, wo man einfach scheitern kann. Man setzt was aufs Spiel in der Organisation, in der Firma. Der Supergau ist eingetreten. Wie rafft man sich da wieder auf, um nicht in dieses Denken zurückfallen? Ich habe es einmal nicht geschafft. Ich werde auch ein zweites Mal nicht schaffen.

Barbara Backhaus Da gibt’s kein Rezept. Und ich kann auch nicht sagen, man fällt nicht in dieses Denken zurück. Also ich glaub, wenn ich mit Freude für die Organisation mich eingesetzt habe und dann aus irgendwelchen Umständen werde ich entlassen oder es geht nicht mehr, was weiß ich, Wechsel, Chef wechselt, das Produkt wird nicht mehr auf dem Markt … Es gibt ja tausende Gründe. Ich glaube, da ist man sehr schnell plötzlich wieder in alten gelernten Muster. Doch ich habe aber, wenn ich vorher diesen Weg gegangen bin, auch mit meinen Kollegen, Kolleginnen, also wenn ich Erfahrung gemacht habe zum Thema Transformation, weiß ich irgendwo, wenn ich es in die Sprache bringe, wenn ich drüber rede, wenn ich auch in diesen Trauerprozess gehe, wo ich eben schimpfe und mich als Opfer fühle und was weiß ich und mich halt jetzt nicht himmelhoch jauchzend, wo Ängste kommen und und und – habe ich genug Instrumentarium, um auch damit fertig zu werden. Und es geht dann schneller auch. Aus diesem Tief komme ich schneller heraus, weil ich es eben teilen kann, weil ich nicht maskieren muss: Ach, es ist ja nichts! Oder: Das tut mir leid! Sondern ich kann sagen: Nee, ich bin jetzt traurig. Oder: Ich bin wütend! Oder: Ich hab jetzt verdammt noch mal auch ziemlich Angst, weil ich nicht weiß, kann ich, finde ich wieder einen Job? Ich glaube, diese Wahrhaftigkeit hilft, dass mein persönlicher Lebensprozess auch im Fluss bleibt, dass ich nicht verhärte. Und dann tun sich in der Regel auch immer wieder Wege auf.

Noemi Harnickell Was wahrscheinlich durch die Seminare, stell ich mir vor, dann auch kommt, ist es, überhaupt ein Vokabular zu finden.

Barbara Backhaus Absolut, absolut. Also in den Seminaren müssen Menschen sehr oft lernen, aus dem rationalen Begrifflichkeit wieder auf die Spür-Ebene zu kommen. Also Spür-Ebene, dass ich plötzlich merke: Hey, meine Schultern sind ja total verkrampft und das ist unangenehm! Und das macht die und die Emotion in mir. Also, wenn ich verkrampfte Schultern habe, ist das ja, dass ich versuche, meine Wut zu halten. Und wenn ich jetzt mal locker lasse, bin ich ja eigentlich stinksauer. Und beim anderen ist das vielleicht: Meine Schultern sind verkrampft, das tut weh. Und wenn ich locker lasse, bin ich tieftraurig! Dass ich diese körperlichen Marker wieder mitkriege, die ich ja vielleicht über Jahre oder Jahrzehnte marginalisiert, also weggedrückt habe. Und dass hinter dieser körperlichen Anspannung ja auch viel Emotion und nicht nur schöne Emotion liegt. Aber ich habe auch gelernt, dass wenn ich loslasse und die Emotion kommt, dass das vielleicht nur eine Minute dauert und dann kommt eine nächste Emotion, also dass es nichts ist, was mich zerreißt, dass ich das Leben lassen kann, dass es sich ständig verändert und dass das eigentlich meine Lebendigkeit ausmacht. Und das hilft auf jeden Fall, egal, was auf mich zukommt.

Noemi Harnickell Es kommen ja nicht nur Leute zu dir, die jetzt kurz vor dem Nervenzusammenbruch stehen. Im besten Fall kommt man ja viel früher schon.

Barbara Backhaus Also in der Regel kommen Menschen zu mir, das sind meist Projektleiter, Vorgesetzte, Manager, und sagen: Sie, Frau Backhaus, wir haben von ihnen gehört, wir sind da in einem Change-Vorhaben und würden das gern gut machen. Wir denken, wir bräuchten da eine gewisse Begleitung. Oder wir haben gemerkt, wir reden im Team gar nicht mehr so miteinander. Es geht also viel Energie verloren. Die Meetings sind inhaltsleer. Wir drehen uns ständig im Kreis, können Entscheidungen nicht treffen oder entscheiden und wenn wir rausgehen, haben wir die Entscheidung schon wieder vergessen. Und an sich verstehen wir nicht, warum wir so agieren. Das sind oft dann Symptome eines Systems. Das kann ein Team sein, das kann eine Organisation sein. Also nochmal, System, das sind Elemente. Menschen, die miteinander in Beziehung stehen, die vor einem Sprung in eine neue Arbeitsweise stehen. Also die plötzlich merken, so wie wir das jetzt immer gemacht haben, irgendwas harzt, irgendwas ist nicht mehr gut und dann geht es eigentlich immer um die gleichen Schritte. Also wenn man wirklich in so einem … wir nennen das in der Organisationsentwicklung Musterwechsel, also von einer konventionellen Arbeitsorganisation in eine neue Arbeitsorganisation möchte und das auch wirklich tragen möchte und nicht nur so ein neues Framework aufstellen will, dann geht es immer ums Gleiche, dass man erst mal sucht: Was ist denn das, was dieses Team, die Organisation, antreibt? Was ist denn Ihr Leuchtturm, Ihr Nordstern, Ihre Vision, Ihr Bild, wofür Sie da sind? Das nennt man auch Visionssuche. Kann man das nennen oder Leitbild erstellen? Aber es geht eigentlich um den Wertschöpfungsbeitrag. Was würde denn in der Welt fehlen, wenn wir nicht mehr da wären? Und zwar aus sehr, sehr individueller Sicht. Und zwar geht es da nicht drum, dass man dann einen klugen Satz macht oder kluge Sätze auf ein tolles Papier, sondern es geht mehr um so vorsprachliche Bilder. Und da setzt man schon sehr kreative Methoden in der Regel ein. Also wir malen, wir kneten, wir bauen mit Lego, das ist eigentlich egal. Es muss muss zu dem Team passen, dass ein gemeinsames Bild entsteht. Und dieses Bild trägt dann auch durch diese Transformation. Und so ein gängiges Bild i der Organisationsentwicklung ist, das ist wie damals, als Christoph Kolumbus ein Seeweg nach Indien gesucht hat. Das war zu einer Zeit, wo die Erde noch flach war. Das war seine Vision. Sein Bild. Seeweg nach Indien. Die sind ja hinterher ganz woanders angekommen. Und das war ja durchaus mutig, weil man hätte ja jetzt auch vom Ende der Welt runterfallen können ins Nichts. Also das finde ich schon ein bedrohliches Bild. Aber diese Vision war so stark, dass er Menschen dafür begeistern konnte. Und dann hat er natürlich auch Menschen, die da eher zurückhaltender waren, die ihn für verrückt hielten. Also nur mit Begeisterten kommt man auch nicht vorwärts. Man braucht auch die, die Nein sagen, die die Stimmen in den Raum holen und sagen: Könnte ja auch gefährlich sein, müssten wir nicht irgendwas mitnehmen? Wenn wir jetzt zum Beispiel nichts mehr zu trinken haben nach zwei Wochen, wie machen wir das denn mit dem Wasser? Die so an die Details denken. Also ein Visionsbild entwerfen und dann gucken: Was für Menschen – wer sind wir denn? Und was für Potenziale haben wir denn im Raum? Haben wir denn all das, was wir brauchen, um jetzt in den nächsten Schritt zu gehen? Das sind so … so im Groben ist das immer sehr, sehr ähnlich und auch wieder vollkommen egal, welche Profession. Und dann macht man das an sehr, sehr konkreten Arbeitssituationen fest. Also sehr oft geht es um Meetingkultur, sehr oft geht’s um: Wie gehen wir mit Kunden um? Zum Beispiel, es geht um Verantwortlichkeit. Und so ein viertes großes Thema: Wie verantworte ich meinen Bereich? Oder schiebe ich immer alles auf andere? Und ein ganz großes Thema, was immer kommt, ist auch: Wie treffen wir Entscheidungen und wie stehen wir dann auch zu den Entscheidungen? An diesen Sachen zieht sich eigentlich jede Organisation hoch. Also wenn das angeschaut wird, dann kann man eigentlich fast alles machen.

Noemi Harnickell Jede Arbeit macht wahrscheinlich mehr Spaß, wenn man sich vorstellt, dass man ein Forscher ist auf einem Schiff oder einem Raumschiff oder so.

Barbara Backhaus Ja, und das auch sehr erleichtert, ist das Thema der Diversität, also dass es sehr unterschiedliche Menschen in jedem Team braucht und auch die Aufgaben, die von außen kommen, oft sehr unterschiedlich sind und und und. Und dass es alle braucht, die Langsamen, die Schnellen, die Großen, die Kleinen, die, die mehr im Detail sind, die, die mehr in der Vision sind. Es braucht alle und sie müssen lernen – oder wir müssen lernen, einander zuzuhören und wertzuschätzen.

Noemi Harnickell Weil Entscheidungen treffen ist ja unheimlich wichtig.

Barbara Backhaus Also Entscheidungen ist ist ein großes Thema. Und dann gibt es halt ganz, ganz viele Themen drumherum. Also der Teammythos zum Beispiel: Sind wir ein Team, das sehr harmonisch immer sein will? Sind wir ein Team, das stolz darauf ist, dass sie gut streiten können? Und und und. Also da zeigen sich dann ja die unterschiedlichsten Kulturen und dann folgt man eigentlich zusammen so diesem Prozess. Also die Themen tauchen dann auf. Also wenn ein Team eine Vision hat, ein Leitbild und den Mut zum nächsten Schritt tauchen eigentlich immer die nächsten Schritte auf und dann arbeitet man halt an Sitzungskultur oder man arbeitet an Entscheidungskompetenzen. In meiner Erfahrung ist das vollkommen egal. Das was auftaucht, ist im Moment das Richtige. Ich habe da keine innere Hierarchie, die sagt erst die Entscheidung, dann muss man was anders machen. Ne, das was jetzt wichtig ist für diese Gruppe, taucht auf und das sind halt sehr, sehr ähnliche Themen, die dann dem Arbeitsteam oder dem Team auch eine Struktur geben.

Noemi Harnickell Hast du irgendwelche Highlights, die dir geblieben sind? Situationen, wo du denkst, das hat dir besonders viel Freude gemacht?

Barbara Backhaus Ja, das habe ich sogar ganz viel. Also ein Highlight ist immer wieder, wenn dieses Spür-Bewusstsein wach wird. Also wenn die Menschen plötzlich beginnen sich wieder zu spüren. Und in der Regel ist dann ja nicht Schmerz und so, sondern sie spüren ihre Lebendigkeit und es wird… plötzlich fängt man wieder an zu lachen und miteinander zu schäkern und so fort. Dann kommt so ein Leuchten in die Gesichter. Also wenn diese Lebendigkeit auftaucht – und die taucht immer auf, wenn es nur für einen Moment ist –, dann kommt so eine Kraft den Raum. Das berührt mich also nach wie vor, nach all den Jahren oder Jahrzehnten sehr. Dann ist für mich immer wieder ein Highlight, dass die Gruppen immer ihren ganz eigenen Weg finden. Also ich könnte bei keiner Gruppe sagen, das hätte ich vorausgesehen oder das war doch klar, dass die da so und so und so. Und dann tauchen immer Überraschung auf. Und wie das, wenn man sich nicht oder wenn ich mich vor allen Dingen auch nicht einmische und denke oh, das ist aber … sondern sage, Ne, das verstehe ich jetzt zwar nicht ganz, aber das fühlt sich gut an, jetzt gehen wir mal, dass das immer richtig ist und … auch der Output. Das kommt dann so zum Blühen. Also der Wertschöpfungsbeitrag steigt, die Effizienz steigt, die Freude steigt, es wird so lebendig. Aber dieses Überraschende, das kommt immer unter Menschen, wo ich dachte, schwierig, das wird jetzt nie was. Die sind jetzt so, die dann plötzlich von jetzt auf gleich da mit einer Selbstverständlichkeit in ihrer Lebendigkeit stehen und mich zutiefst überraschen. Das ist einfach toll. Also ich kann immer nur sagen: Ja, ich lass mich ein. Jetzt habe ich wieder eine Gruppe, die ja ja sagt, aber sich dann nie meldet. Also da … wo ich dann am Anfang immer so ein bisschen hartnäckig bin und halt auch nachfrage und plötzlich kommen die dann in den Fluss und dann wird’s auch wieder einfach. Zusammenfassend also diese Lebendigkeit, die in uns Menschen innewohnt und diese Freude, die dann wach wird, wenn das wieder sein darf. Und dass es dort nicht um Egozentrik geht oder so was, sondern dass plötzlich alle gewillt sind, für das Gemeinsame auch zu schaffen. Mit großer Freude.

Noemi Harnickell Wie stark ist denn da deine Mitarbeit oder deine Präsenz? Du sagst, die melden sich nicht, das heisst, wie viel bist dort mit der Gruppe und wie viel ist denn die Gruppe auch auf sich alleine gestellt?

Barbara Backhaus Das ist ja auch sehr sehr individuell von Gruppe zu Gruppe. Ich kann so als Grobkonzept sagen, am Anfang ist das etwas enger, also dass man mehr im Kontakt ist. Aber mehr im Kontakt, zum Beispiel mehr als zwei oder drei Workshops im Jahr würd ich nie machen zu dem Thema. Das bringt gar nichts, sondern die Arbeit beginnt ja zwischen den Workshops, also dass die Menschen dann miteinander schaffen müssen und gerade, wenn es um Verhaltens- und Haltungsänderung geht, also wieder zu sich finden … Die Gelerntmuster sind ja sehr stark und sich da gegenseitig aufmerksam machen, zu merken: Hey, jetzt bin ich wieder im alten Trott und und und. Das hat ja seine eigene Geschwindigkeit und das kann man auch nicht antreiben. Was ich sehr oft mache, ist zwei bis drei Workshops im Jahr, wenn man in so eine Transformationssache einsteigt, und dann mache ich sehr viel mit so Zoom-Treffen zwischendurch. Also dass man sagt, wir treffen uns jetzt jede Woche oder alle 14 Tage für eine halbe Stunde oder Stunde und gucken nur, wie ist es gelaufen. So diese kleinen Boxenstopps, wo die Menschen dann erinnert werden: Ach ja, wir hatten ja das gemacht. Ach ja, ich hatte ja zu dem Ja und Ja gesagt. Und das genügt eigentlich schon, diese kleinen Trigger. Und die Kraft liegt ja im System, die kann ja nicht die Begleitung von außen geben, dann würde die ziehen und die Transformation würde zusammenbrechen, sobald die Begleitung weg ist. Das kann’s ja nicht sein.

Noemi Harnickell Auf meinem Facebook tauchen immer wieder Coachingangebote auf, wo es genau um ähnliche Sachen geht, aber immer mit diesen Trigger-Worten, hab ich das Gefühl, von Erfolg und Geld. Und so weiter. Als du angefangen hast, wie sehr war es damals schon so? Dieses eine ist sehr laut und grell und diese Blinklichter,  habe ich immer das Gefühl, von den Leuten, die einen coachen wollen. Und du hast dich ja ganz bewusst für einen anderen Weg entschieden. Wie bewusst war das?

Barbara Backhaus Meiner Erfahrung nach sind die tiefen Transformationen nicht laut und schnell. Das sind eigentlich leise Sachen mit zwischendurch so Aha-Erlebnissen. Zutiefst erschütternd sind die, aber auch nicht unbedingt dann sehr laut sind. Und es sind leise, freundliche Wege. Und das geht auch nicht in einem halben Jahr. Es sei denn, ich habe einen wahnsinnig krisenhaften Moment durch einen Unfall, den ich knapp überlebt habe oder sowas. Aber das ist ja nicht der Alltag, der Arbeitsalltag. Das heißt, ich spreche mehr von qualitativem Wachstum. Und qualitatives Wachstum könnte auch sein, dass zum Beispiel eine Gruppe sagt: Das, was wir bisher gemacht haben, war großartig. Es hat seinen Zweck erfüllt. Und jetzt stoppen wir. Also wir haben vielleicht einen Verein gegründet für einen gewissen Zweck. Das ist jetzt gut gesättigt. Wir haben uns alle entwickelt und jetzt beerdigen wir den Verein, verabschieden ihn mit aller Freundlichkeit. Das wäre auch eine Sache. Und ansonsten, qualitatives Wachstum heißt für mich mehr Zufriedenheit und Freude. Das heißt für mich nicht unbedingt mehr Geld, mehr Produkte, größer werden und und, und. Das kann es sein. Aber das ist eigentlich nicht so das Ziel. Es ist nicht das Ziel einer Selbstoptimierung, sondern das Ziel, wenn es überhaupt ein Ziel hat, wie gesagt, es geht ja um den Weg. Es geht darum, das individuelle und das organisationale Potenzial wieder zu entdecken und lebendig werden zu lassen. Und das ist immer etwas, was sehr vernetzt ist, sehr verantwortlich ist und und und. Und widerspricht dann zum Teil wahrscheinlich auch einem quantitativen Wachstum. Also ich sage immer Coca Cola Zuckerwasser, das zu tiefst gesundheitsschädlich ist, zu verkaufen und Milliarden damit zu verdienen, kann man machen, ist aber nicht mein Arbeitsfeld. Sondern bei mir geht es wirklich darum, wie macht Arbeit wieder Spaß? Wir verbringen viel Zeit drin. Es kann nicht sein, dass wir nur auf die Rente hinarbeiten. Und was tun wir auch für für die Gemeinschaft, also für die Organisation? Was tut die Organisation für den Staat, für die Gemeinschaft und und und. Weil ich davon ausgehe, dass wirklich alles mit allem zusammenhängt. Und von daher ist jetzt Zuckerwasser keine Option für mich. Bei allem Verständnis oder sogar Bewunderung für dieses erstklassige Marketing, keine Frage. Aber das ist jetzt nicht so meine Lebensphilosophie oder Arbeitsphilosophie.

Noemi Harnickell Was wäre denn dein persönliches Verständnis von Erfolg? Was bedeutet es für dich und was bedeutet es dir?

Barbara Backhaus Für mich bedeutet Erfolg, wenn ich dem, wofür ich gedacht bin, wenn ich das auch immer mehr entdecke und ins Leben bringen kann, dann führe ich in erfolgreiches Leben. Und das kann halt sehr, sehr unterschiedlich sein. Also wir haben jetzt wieder Europameisterschaften. Wenn ich dafür gemacht bin, möglichst schnell 100 Meter zu laufen, dann finde ich das schon schön, wenn ich Europameisterin werde. Aber das ist dann Erfolg. Weil das ist eigentlich das, was mich antreibt, was mir Freude macht und und.

Noemi Harnickell Das wird gesehen.

Barbara Backhaus Und es wird gesehen und die Menschen haben Freude. Wenn ich mich da aber nur für quäle und vielleicht auch meiner Gegnerin noch irgendwelche Medikamente in ihr Getränk schütte, damit sie nicht schneller ist als ich, dann kriegt das etwas Zwanghaftes, was wahrscheinlich mit dem, mit dem eigentlichen Lebensziel oder so nichts mehr zu tun hat.

Noemi Harnickell Gibt es noch etwas, das dir noch wichtig ist, das wir vergessen haben?

Barbara Backhaus Also es ist halt ein riesiges Feld und was ich wieder gemerkt habe ist, dass jetzt für meine Arbeit ich ja wenig Trennung mache so Work Life Balance, sondern dass ich denke, mein Leben möchte ich leben und da gehört eben alles dazu. Und und das versuche ich und von daher denke ich … wir haben eben über Erfolg gesprochen, ich fühl mich momentan recht erfolgreich im Sinne von, ich glaube, ich bin dem recht nah, wofür ich gedacht bin und werde auch immer langsamer im Äußeren oder speck immer mehr ab. Im Sinne von, das mache ich nicht mehr oder da lass ich lieber andere, die das viel viel besser können und versuch wirklich so so diesem Thema, über das wir jetzt geredet haben, auch treu zu bleiben. Und da merke ich auch, da hoffe ich auch, dass ich das noch lange machen kann. Das macht mir eben auch Freude.

Noemi Harnickell Vielen Dank.

Barbara Backhaus Gern geschehen. Dann mach mal was draus.

Noemi Harnickell Veni Vidi Violini ist eine Produktion der kreativen Lösungswege Bern. Ihr findet alle Folgen auch online auf www.kreativeloesungswege.ch. Wenn euch dieser Podcast gefällt, dann folgt uns und empfehlt ihn gerne weiter. Vielen Dank fürs Zuhören und bis zur nächsten Mal.

 

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