Facilitating
Erleichtern und Begleiten
Facilitating ist ein add-on zur Organisationsentwicklung und beschreibt unsere Haltung der Prozessbegleitung. Wir beziehen uns dabei auf auf den US-amerikanischen Sozialwissenschaftler Ed Schein, dessen Arbeiten die heutige Organisationsentwicklung massgebliche prägten. Otto Scharmer, ein Schüler Ed Scheins, entwickelte die Theorie U, auf die wir uns in unseren Prozessbegleitungen immer wieder beziehen.
Der Begriff des «Facilitating» prägten unsere Kollginnen der School of Facilitating in Berlin. Ihnen war wichtig mit der -ing Endung den Verlauf eines Prozesses und die Bedeutung der Präsenz zu betonen. Inzwischen ist der Begriff des Facilitating von vielen Kolleg*innen übernpommen worden und die ursptüngliche Bedeutung wahrscheinlich etwas in Vergessenheit geraten.
Die Grundsätze unserer Haltung des Facilitating erfahren Sie hier.
Die Theorie U ist eine Grundlage unseres Arbeitens. Die Videoanimation vermittelt Ihnen einen ersten Eindruck dieses Modells.
Facilitating forTransformation ist die Umsetzung der Theorie U in den Organisationsalltag. Wir bieten in Kooperation mit der School of Facilitating, Seminare und Weiterbildung zu dem Thema an.
Grundsätze des Facilitating
In unserer Arbeit sind die folgenden Grundsätze des Facilitating der rote Faden, dem wir gerne folgen. Die Grundsätze sind das Ergebnis unserer Erfahrung und der Auseinandersetzung mit dem Feld der Komplexität. Sie wurden von unseren Kolleg:innen der school of facilitating entwickelt und verschriftlicht
Menschen auf Phasen der Veränderung und der «Unordnung» vorzubereiten.
So werden sie befähigt, diese Phasen zu gestalten und sich durch das «Chaos» zu manövrieren.
Für das Unvorhersehbare und Unplanbare eines Transformationsprozesses offen zu sein.
So können neue Impulse aufgenommen und für den Prozess werden.
Nichtwissen einzugestehen.
Eine Facilitatorin bekennt, dass sie die beste Lösung nicht weiss, und setzt sich dafür ein, dass sie in der Gruppe gemeinsam erarbeitet wird. Das gelingt, indem sie den Prozess aktiv gestaltet, alle mit einbezieht und ihnen «eine Stimme» gibt, denn jeder kann die Lösung hervorbringen und in jedem Moment kann sie entstehen.
Das Wissen liegt im System.
Der Facilitator ist überzeugt: Im Prozess wird eine tragfähige Lösung entstehen. Hierfür brauchen die Beteiligten vor allem: Vertrauen in den Prozess, eine erweiterte Wahrnehmung und eine gute Intuition.
Das System in Kontakt mit seinen inneren Ressourcen zu bringen.
Eine gute Verbindung mit unseren Stärken hilft durch schwierige Wasser zu segeln und Neues zu denken.
Emotionen als Fenster zu Neuem verstehen.
In Transformationsprozessen treten Gefühle wie Angst und Unsicherheit auf. Diese Emotionen dürfen nicht verdrängt oder unterdrückt werden. Sie gilt es wertzuschätzen, damit die Menschen Blockaden überwinden und sich für Neues öffnen können.
Quelle: school-of-facilitating.de
«Intensiv, erfrischend, befreiend, anstrengend, anregend, nützlich, konkret, berauschend – wer sich auf die Reise einlässt profitiert auf alle Fälle. Merci viumau.»
