Facilitating

Einen Annäherung

Facilitating braucht Haltung und Handlung

Hinter Facilitating steht eine Grundabsicht: die Bereitschaft zu wecken, das eigene Bewusstsein zu schärfen und eine persönliche Haltung zu komplexen Veränderungen zu entwickeln. Diese Haltung stärkt Menschen – sie steht wie ein verlässlicher Begleiter hinter oder neben ihnen, um in den unruhigen Windungen des Wandels handlungsfähig zu bleiben.

In einer komplexen Welt gibt es kein eindeutiges «Richtig» oder «Falsch» mehr. Antworten müssen gemeinsam gefunden werden – vielschichtig, sich stets überprüfend. Allein kann man daran leicht scheitern. Eine zentrale Aufgabe des Facilitating ist es daher, dieses «gemeinsame Finden» zu ermöglichen: nicht durch Vereinfachung, sondern durch das Herausarbeiten dessen, was in der Tiefe wirklich zählt.

Mut zur Öffnung

Veränderung braucht Mut – den Mut, Raum für Neues zu öffnen, widersprüchliche Meinungen auszuhalten und Vertrauen in den Prozess zu entwickeln.

Haltung und Handlung im Gleichgewicht

Facilitator*innen gestalten Veränderung, indem sie sowohl Haltung wie auch Handlung ins Gleichgewicht bringen. Sie schaffen Klarheit, begleiten durch Unordnung und ermöglichen ein gemeinsames Vorankommen.

Den Raum bewusst setzen

Jeder Prozess beginnt mit Klarheit: Zeit, Finanzen, Verbindlichkeit. Ein sicherer Boden, der trägt – und ein klarer Abschluss, der Türen für Neues öffnet.

Das eigene Wollen wiederfinden

Alte Glaubenssätze wirken wie unsichtbare Leitplanken. Im Facilitating geht es darum, den inneren Kompass wiederzuspüren und den Mut zu finden, ihm zu folgen.

Intention statt schnelle Lösung

Lösungen stammen oft aus alten Denkmustern. Eine Intention hingegen öffnet Türen – für Neues, Echtes, Lebendiges.

Wahrnehmen und Ganzwerden

Facilitating bewegt sich zwischen zwei Polen: dem Erkennen und dem Ganzwerden. Nur wahrzunehmen bleibt trocken. Nur Ganzwerden ohne Bewusstsein bleibt flach. Erst im Zusammenspiel entsteht das Feuer, das Veränderung trägt.

Alte Muster durchbrechen

Überlebensstrategien prägen unser Leben. Veränderung entsteht nicht durch das Gegenteil, sondern durchs Loslassen.

Mit dem Körper arbeiten

Der Körper weiss mehr als der Kopf. Embodiment macht diese Intelligenz erfahrbar – als Ressource, die trägt.

Präsenz und Feld

Präsenz bedeutet zuhören mit dem ganzen Sein. Im Miteinander entsteht ein gemeinsames Feld, das Beziehung lebendig macht.

Balance und Spürbewusstsein

Veränderung geschieht, wenn beide Seiten Raum haben: der Teil, der will, und der, der zögert. Spürbewusstsein im Alltag bringt Authentizität und Freude zurück.

«Intensiv, erfrischend, befreiend, anstrengend, anregend, nützlich, konkret, berauschend – wer sich auf die Reise einlässt profitiert auf alle Fälle. Merci viumau.»

Mitgliedschaften

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